Departementsgeschichte
Pionierjahre
1856
Erste Vorlesung von Prof. Rudolf Immanuel Clausius (1822-1888) über die Theorie der Elektrizität und des Magnetismus
1882
Definitive Einführung des Fachgebiets Elektrotechnik im Rahmen der Physik und der mechanisch-technischen Abteilung
1912
Gründung des Elektrotechnischen Instituts, das im Eidgenössischen Physikgebäude an der Gloriastrasse 35 untergebracht ist
Im Bild von links nach rechts: Herr Klein, Prof. Kuhlmann, Herr Forrer, Herr Dapples (theoretische Elektrotechnik und Elektromaschinenbau), 1912
1935
Gründung der Abteilung Elektrotechnik durch Ausgliederung des Bereichs aus der Abteilung Maschinenbau mit 241 immatrikulierten Studierenden, bestehend aus:
- Angewandte Elektrotechnik (Prof. B. Bauer)
- Elektromaschinenbau (Prof. E. Dünner)
- Technische Physik (Prof. F. Fischer)
- Schwachstromtechnik (Prof. J. Forrer)
- Theoretische Elektrotechnik (Prof. K. Kuhlmann)
- Eisenbahnmaschinenbau (Prof. W. Kummer)
- Hochfrequenztechnik (Prof. F. Tank)
Meilensteine
1950
Bezug des Vorbaus zum Zentralgebäude der Elektrotechnik (ETF) an der Sternwartstrasse 7, in dem sich neben zwei Hörsälen auch mehrere Institute befinden
Ab 1970
Unterrichtsbewertung durch Studierende bei verschiedenen Professuren. Erste elektronische Hilfsmittel für das individuelle Lernen sowie für das Momentan-Feedback der Studierenden in den Vorlesungen eingesetzt
1973
Fertigstellung und Bezug des Elektrotechnik-Labor-Gebäudes (ETL) an der Physikstrasse 3 mit einem grösseren Hochspannungslabor, Praktikumsräumen für elektrische Maschinen und einem Teil des Labors für Automatik und industrielle Elektronik
1980
Fertigstellung und Bezug des Zentralgebäudes der Elektrotechnik (ETZ) an der Gloriastrasse 35 als Ersatz für das Eidgenössische Physikgebäude aus dem Jahre 1890, das 1977 abgerissen worden war
1983-1994
Schrittweiser Ausbau des Fachgebietes Technische Informatik und Kommunikationsnetze, signifikante Verstärkung im Bereich Mikroelektronik
1987
Bernhard Plattner, Professor für technische Informatik, schliesst die Schweiz ans Internet an
1989
Gründung des Departements Elektrotechnik (D-ELEK) als Erweiterung der Abteilung für Elektrotechnik zu einer der grössten dezentralen Einheiten der ETH Zürich
1996
Erste Version der Departements-Website unter www.ee.ethz.ch online
1997
Schaffung des departementsübergreifenden FIRST-Labors als Voraussetzung für Spitzenleistungen im Gebiet der Mikro- und Nanotechnik
2001
Gründung des Departements Informationstechnologie und Elektrotechnik (D-ITET), das nahtlos aus dem Departement Elektrotechnik hervorgeht. Der Namenswechsel widerspiegelt die zentrale Doppelrolle der Elektrizität in Wirtschaft und Gesellschaft - sie ist Trägerin von Information und Energie. Die Unterscheidung weist unter anderem auf die Tatsache hin, dass die Entwicklungen in den beiden Bereichen markante Unterschiede aufweisen.
2002
Neustrukturierung des Studiengangs nach dem Bachelor/Master-Modell unter Einnahme einer Pionierrolle auf Schweizer Ebene
«Für den Laien sind Strom aus der Steckdose und Handy in der Tasche eine Selbstverständlichkeit. Fachleute wissen, dass die Wertschöpfung immer weniger in der greifbaren Hardware als vielmehr in der flüchtigen Software zu finden ist»Prof. em. Albert Kündig (2005)
D-ITET heute: Pionierarbeit und Spitzenleistungen
Die Forschung am D-ITET befasst sich mit den globalen Herausforderungen in den Bereichen nachhaltiger Energie, Informationsmanagement und Gesundheitswesen. Diese Herausforderungen finden in einer wachsenden Zahl von sich ständig weiterentwickelnden «Key topics» ihren Niederschlag.
- Ca. 500 wissenschaftliche und administrative Mitarbeiter
- 17 Institute und Professuren
- 36 Professoren, davon 4 Professorinnen
- Ca. 1‘100 Studierende