Prof. em. Dr. Peter Bösiger

Prof. em. Dr.  Peter Bösiger

Prof. em. Dr. Peter Bösiger

Emeritierter Professor am Departement Informationstechnologie und Elektrotechnik

ETH Zürich

Inst. f. Biomedizinische Technik

ETZ F 95

Gloriastrasse 35

8092 Zürich

Schweiz

Zusätzliche Informationen

Peter Bösiger ist seit dem 1. Juni 2003 ordentlicher Professor für Biomedizinische Technik an der Universität und der ETH Zürich. Er ist Professor am Departement für Informationstechnologie und Elektrotechnik der ETH Zürich und seit 1991 Professor an der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich.

Peter Bösiger wurde am 3. Oktober 1946 geboren. Nach seinem Diplom in Physik doktorierte er 1977 an der Universität Zürich auf dem Gebiete der Spindynamik in Festkörpern und des Kernresonanz-Lasers mit Auszeichnung. 1979 begann er seine Tätigkeit am Institut für Biomedizinische Technik der Universität und der ETH Zürich. 1984 und 1985 absolvierte er eine technisch-wissenschaftliche Ausbildung auf dem Gebiete der bildgebenden magnetischen Kernresonanz (MRI) bei Philips Medical Systems in Best NL und am Philips Forschungslabor in Hamburg, sowie eine anwendungsorientierte Ausbildung an der Emory University in Atlanta, GA. 1991 folgte die Wahl zum Professor für biomedizinische Technik an die Medizinische Fakultät der Universität Zürich. Seit 1991 leitet er das MRI Forschungszentrum der Universität und der ETH Zürich; seit 2001 amtet er als Direktor des Instituts für Biomedizinische Technik der beiden Hochschulen.

In seiner Forschung befasst sich P. Bösiger mit seiner Arbeitsgruppe mit der Entwicklung von neuen MRI-Methoden zur Erfassung und Quantifizierung von funktionellen Eigenschaften von Organen des menschlichen Körpers. Grosse Bedeutung wird dabei der Zusammenarbeit mit der Industrie zugemessen. Neueste Entwicklungen liegen im Bereich der parallelen Bildgebung, der Bildgebung und der funktionellen Beschreibung von bewegten Strukturen wie Herzklappen und Koronargefässe und der spektroskopischen Bildgebung und der Spektroskopie von ausgewählten Substanzen, welcher der konventionellen Magnetresonanzspektroskopie in-vivo nicht zugänglich sind. In Zusammenarbeit mit medizinischen Fachspezialisten der Universität Zürich und mit internationalen Partnergruppen werden die neuen Verfahren in der medizinischen Forschung eingesetzt. Seine wissenschaftliche Tätigkeit wurde 1988 mit dem Georg Friedrich Götz-Preis der Universität Zürich, 1989 mit dem Thermology Commendation Award der American Academy of Thermology und 2001 mit dem Günther Laukien-Award ausgezeichnet. 2010 wurde er zum Fellow der International Society for Magnetic Resonance in Medicine ernannt.

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