Dr. Stefan Köpfli erhält Hans-Eggenberger-Preis 2023
Dr. Stefan Köpfli, Postdoc am Institut für Elektromagnetische Felder (IEF) von Prof. Jürg Leuthold, wurde für seine Dissertation «Graphene for Highest Speed Photodetectors» mit dem Hans Eggenberger Preis 2023 ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!
Dr. Stefan Köpfli gewinnt den Hans-Eggenberger-Preis 2023 für seine Dissertation «Graphene for Highest Speed Photodetectors». Während seiner Promotion arbeitete Stefan Köpfli an neuer Hardware, um unter anderem den Empfang von Hochgeschwindigkeits-Datensignalen zu ermöglichen. Die entwickelte Technologie basiert auf Graphen, einem neuen zwei-dimensionalen Material aus Kohlenstoffatomen, für dessen Entdeckung 2010 ein Nobelpreis verliehen wurde. Die neuen Lichtsensoren sind bis jetzt die schnellsten Photodetektoren, die jemals gemessen wurden. Zusätzlich bieten sie weitere Vorteile, z.B. den Betrieb ohne externe Spannungsquelle und das Potential für eine kostengünstige Fabrikation. Die Dissertation befasst sich mit den Vorzügen von Graphen als ideale Materialbasis für Hochgeschwindigkeits-Optoelektronik, beleuchtet, wie die verschiedenen Detektionsmechanismen in Graphen induziert werden können und wie man daraus funktionierende Bauteile herstellt.
Der Hans-Eggenberger-Preis wurde von Hans Eggenberger ins Leben gerufen, Pionier der Radiotechnik in der Schweiz. Stets aufgeschlossen gegenüber Neuem, glaubte er an die positiven Seiten des Fortschritts und wollte deshalb den Nachwuchs fördern. Der Hans-Eggenberger-Preis wird jährlich an herausragende junge Wissenschafter:innen vergeben. Ziel ist die Förderung von jungen Talenten, vorzugsweise aber nicht ausschliesslich auf dem Gebiet der interdisziplinären Anwendung von Elektronik und/oder der elektrischen Energietechnik.
Weitere Informationen
- externe Seite Hans-Eggenberger-Stiftung
- Photodetektor aus Graphen zeigt beispiellose Geschwindigkeit
- Publikationen von Dr. Stefan Köpfli