Zweiter Platz beim Asilomar 2024 Student Paper Contest für Gian Marti

Gian Marti, Doktorand in der Gruppe Integrated Information Processing, hat beim Student Paper Contest der Asilomar Conference on Signals, Systems, and Computers den zweiten Platz erreicht - und das bereits das zweite Jahr in Folge! Dieses Jahr nahm er mit der Arbeit „Fundamental Limits for Jammer-Resilient Communication in Finite-Resolution MIMO“ teil, die er zusammen mit Alexander Stutz-Tirri und Prof. Christoph Studer verfasst hat.

von Stefanie Paul-Cavallier
Vergrösserte Ansicht: Asilomar
Gian Marti (3rd from the right) achieved the second place at the 2024 Asilomar Student Paper Contest.

Das Paper zeigt, dass das Potenzial für die MIMO-Störerabwehr auf der Grundlage der digitalen Ausgänge von Analog-Digital-Wandlern (ADCs) mit endlicher Auflösung grundsätzlich schlechter ist als bei MIMO mit unendlicher Auflösung: Starke Störsender bringen entweder die ADCs in die Sättigung (wenn der Quantisierungsbereich der ADCs klein ist) oder übertönen legitime Kommunikationssignale im Quantisierungsrauschen (wenn der Quantisierungsbereich der ADCs groß ist). Die Arbeit liefert eine fundamentale Grenze für die gegenseitige Information zwischen dem quantisierten Empfangssignal und dem legitimen Sendesignal. Diese Schranke zeigt, dass für jede feste ADC-Auflösung die gegenseitige Information gegen Null tendiert, wenn die Störsenderleistung gegen unendlich geht. Die Schranke bestätigt auch die Intuition, dass für jede Zunahme der Störleistung um 6,02 dB die ADC-Auflösung um 1 Bit erhöht werden muss, um zu verhindern, dass die gegenseitige Information verschwindet.

Diese Erkenntnisse zeigen, dass hochauflösende ADCs erforderlich sind, um die Zuverlässigkeit der Kommunikation in stark gestörten Umgebungen, wie z.B. Städten oder industriellen Umgebungen, zu gewährleisten.

Ein Vorabdruck des Papers ist externe Seite arXiv verfügbar.

Herzlichen Glückwunsch!

JavaScript wurde auf Ihrem Browser deaktiviert