Originelle Konstruktionen
Die Finalisten führten am 15. Dezember im Hochspannungslabor nacheinander ihre kleinen Mini-Motoren vor. Eine High-Speed-Kamera, die bis zu 1 Mio. Bilder pro Sekunde aufzeichnen kann, filmte die Drehungen und wertete sie aus.
Neben ausgeklügelten Konstruktionen aus dem 3D-Drucker gab es auch ganz einfache Prototypen, bei denen beispielsweise Kartonschachteln, Stecknadeln oder PET-Flaschendeckel verbaut wurden. Wie von Prof. Franck in der Ausschreibung angegeben, war es vielen Teilnehmenden tatsächlich möglich gewesen, einfache und doch sehr stabil und schnell laufende Motoren mit Materialien im Wert von unter 10 CHF zu realisieren. Der Arbeitsaufwand betrug bei den Finalisten mindestens fünf bis acht Stunden und mehrere Iterationen, bis das gewünschte Endprodukt fertiggestellt war.
Anschliessend fand – anstelle der alljährlichen Weihnachtsvorlesung mit spannenden Experimenten im Hochspannungslabor – im zweiten Teil der Abschlussvorlesung «Netzwerke und Schaltungen» coronakonform die Preisverleihung nur mit den Finalisten in einem grösseren Hörsaal statt. Die restlichen Hörerinnen und Hörer verfolgten das Geschehen via Zoom. Neben einem Kurszertifikat, unterschrieben und überreicht von Prof. Franck, winkten den Siegern so originelle Preise wie eine magnetische Sanduhr, ein Plasmafeuerzeug mit USB-Ladekabel und eine schwebende und dabei leuchtende Glühbirne.