Klinische Feld-Evaluierung von innovativen COVID-19-Testtechnologien in Afrika

Die Forschungsgruppe von Prof. Janos Vörös entwickelt gemeinsam mit dem Startup Hemetron einen elektrochemisch verbesserten Schnelltest für COVID-19, der eine höhere Genauigkeit bietet und gleichzeitig alle Vorteile eines Schnelltests beibehält: Schnelligkeit, Mobilität, Preiseffizienz und einfache Anwendung.

von Stefanie Pfennigbauer

Während die internationalen COVID-19-Impfaktivitäten zur Bekämpfung der Pandemie zunehmen, setzt die ETH Zürich ihr technologisches Know-how in der Biosensorik ein, um COVID-19-Tests zu verbessern. Zwei neuartige COVID-19-Testtechnologien, die an der ETH Zürich entwickelt wurden, werden in einer internationalen Zusammenarbeit von 11 Forschungsgruppen in Europa und Afrika klinisch evaluiert. Die neuen Testtechnologien werden dazu beitragen, die dezentralen COVID-19-Tests zu verbessern, um lokale Ausbrüche besser und schneller zu erkennen und die Pandemie in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen einzudämmen, die nicht genügend Impfdosen erhalten, um ihre Bevölkerung so schnell zu impfen wie Länder mit höherem Einkommen. Gleichzeitig kann das Aufkommen von COVID-19-Mutationen weltweit dazu führen, dass die Wirksamkeit von Impfstoffen abnimmt und dass bessere und schnellere Tests benötigt werden, um lokale Ausbrüche in der ganzen Welt einzudämmen.

Eines der Hauptziele des Projekts ist die erfolgreiche Implementierung von drei einzigartigen Technologien in abgelegenen und ressourcenbeschränkten Gebieten. Neben der Co-Entwicklung von Schnelltests für COVID-19 durch die Gruppe von Prof. Vörös zusammen mit dem Startup Hemetron, stellt die Gruppe von Prof. Stark an der ETH einen mobilen PCR-Test (peakPCR) zur Verfügung und die Universität Leipzig steuert einen RT-PCR-Test im Kofferformat bei.

Die Studie ist ein internationaler Versuch, die Anwendbarkeit der neuen Testtechnologien in acht afrikanischen Ländern zu testen, um die negativen Auswirkungen der Pandemie zu minimieren. Sie wird von der European & Developing Countries Clinical Trials Partnership und dem Botnar Research Centre for Child Health finanziert.

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